Endlich ein neuer Blogeintrag! Seit schon fast einem Monat
sind wir nun wieder auf der Nordinsel und genießen die Reste des Sommers. :-)
Als wir in Wellington mit der Fähre anlegten, guckten wir uns in der Umgebung noch einige Herr der Ringe Drehorte an, wie z.B. Bruchtal, Isengard und das Tal der Toten. Außerdem fuhren wir runter zu dem wunderschönen Cape Palliser, dem südlichsten Punkt der neuseeländischen Nordinsel.
Als wir in Wellington mit der Fähre anlegten, guckten wir uns in der Umgebung noch einige Herr der Ringe Drehorte an, wie z.B. Bruchtal, Isengard und das Tal der Toten. Außerdem fuhren wir runter zu dem wunderschönen Cape Palliser, dem südlichsten Punkt der neuseeländischen Nordinsel.
Dort verbrachten wir die
Nacht mal wieder an einem tollen Platz direkt am Meer, wo man Surfer beobachten
und tolle Muscheln sammeln konnte. Nachts bot sich einem dann noch ein atemberaubender Sternenhimmel.
Ein paar Tage danach, trafen wir in einem Kaff mitten im
Nirgendwo auf vier andere deutsche Backpacker: Emmi und Ben sowie Felix und
Fritz, die sich erst ein paar Tage zuvor zusammengetan hatten. Am nächsten Tag
wollten die vier sich nach Osten aufmachen, wir nach Westen. Da wir aber alle
Richtung Norden unterwegs sind, haben wir Felix und Fritz vorgeschlagen, doch
auch bei der Frau zu wwoofen, bei der wir ab dem 17. mal wieder wwoofen würden.
Den Platz hatten wir selber von den anderen vier Würzburger Jungs empfohlen
bekommen und wusste, dass dort immer mehrere Leute gleichzeitig wwoofen. Emmi
und Ben wollten währenddessen eine Freundin aus Auckland abholen.
Am 17. dann, trafen wir in der Nähe des Tongariro National
Parks bei der alleinstehenden, Mitte 50-jährigen Karen ein. Wir behalten sie
als total herzlichen, aber auch gestressten und überarbeiteten Menschen in
Erinnerung. Außerdem lernten wir noch Malcolm, den „Partner“ mit seiner rauen
Raucherstimme, sowie anfangs zwei Franzosen und eine Deutsche kennen. Die
Arbeit bestand aus morgendlichem Blaubeerpflücken, da Karen eine kleine
Blaubeerplantage besitzt, sowie nachmittäglichem sortieren der Blaubeeren.
Abends kamen wir sogar manchmal in den Genuss, den selbstgemachten Blaubeerwein
zu probieren und am Morgen die selbstgemachte Marmelade.
Die nachmittäglichen Stunden machten wir extra, um uns einen Tag frei nehmen zu können, damit wir das nahegelegene Tongariro Crossing machen konnten.
Ein paar Tage nach uns, kamen dann auch noch Fritz und Felix, sowie ein Koreaner namens Bruce dazu. Untergebracht waren wir alle in einem großen, alten, urigen Post Office gegenüber.
Die nachmittäglichen Stunden machten wir extra, um uns einen Tag frei nehmen zu können, damit wir das nahegelegene Tongariro Crossing machen konnten.
Ein paar Tage nach uns, kamen dann auch noch Fritz und Felix, sowie ein Koreaner namens Bruce dazu. Untergebracht waren wir alle in einem großen, alten, urigen Post Office gegenüber.
das alte Postamt |
Am folgenden Freitag, starteten wir gemeinsam mit den beiden Franzosen dann frühmorgens die 20km lange Wanderung des Tongariro Crossings.
Montag bekamen
wir dann noch Zuwachs von einem weiteren „bloody German“, wie Malcolm es sagen
würde („noch ein weiterer verdammter Deutscher!“ Was natürlich nicht böse
gemeint war). Die Franzosen und die eine Deutsche waren mittlerweile wieder
weitergezogen und so bestand unsere lustige Crew noch aus Felix, Fritz, Lucas,
Torben, Bruce und seiner Freundin und mir. Zudem machten wir ab und zu noch
Bekanntschaft mit den Gästen aus Karens Bed&Breakfast, die auch aus aller
Welt zu kommen schienen. Abgerundet hat das Ganze dann noch der halbe Zoo,
bestehend aus einem Lama, einem Schwein das den maorischen Namen Kai trägt und
übersetzt Essen bedeutet, 3 aufgedrehten Hunden und einer weißen Laufente.
Jana, Lucas, Torben, Felix, Fritz |
Nach 11 Tagen wwoofen, reisten wir zusammen mit Felix und
Fritz weiter nach Taupo. Dort verbrachten wir einige Tage auf einem
Campingplatz direkt am blauen, kristallklaren Fluss. Der Campingplatz zählt
definitv zu meinen Favoriten in Neuseeland. Denn zum Glück hatten wir jeden Tag
tolles, warmes Wetter und verbrachten die Zeit damit, uns mit einem Seil, das
an einem Baum am Ufer hing, in den Fluss zu schwingen, Karten zu spielen,
bisschen schnacken und einfach nichts tun.
Flussufer in Taupo |
Schließlich hatte ich in Taupo noch einen Fallschirmsprung gebucht, welcher ein unvergessliches Erlebnis war! Das Gefühl aus einem fast 5000m hohen Flugzeug zu springen war Adrenalin pur.
56 Sekunden freier Fall |
Am Abend des Fallschirmsprungs wurden wir damit überrascht, dass Emmi und Ben
zusammen mit deren Freundin Marett ebenfalls in Taupo auf dem Campingplatz
auftauchten.
In Taupo genossen wir außerdem noch die örtlichen,
natürlichen heißen Quellen, die wirklich echt heiß waren. Am 4. Tag
verabschiedeten wir uns wieder von den 3 Münchenern und machten uns mit Felix
und Fritz auf nach Rotorua, wo die Erde besonders thermal und vulkanisch aktiv
ist. Dort guckten wir uns Wai-o-tapu an, einen thermalen Park mit vielen
blubbernden Kratern, bunten Seen und Geysieren.
der Geysier "Lady Knox" |
In Rotorua selbst, trifft man
immer wieder auf Löcher im Boden, wo Schwefeldampf entweicht und es daher an
vielen Plätzen in der Stadt nach faulen Eiern riecht.
Nach Rotorua ging es weiter nach Matamata, wo sich Hobbiton
befindet, also der Drehort vom Auenland in den Herr der Ringe und
Hobbit-Filmen. Da sich unser allererster Wwoofingplatz auf der Ziegenfarm dort
in der Nähe befindet, schauten wir dort nochmal kurz auf einen Besuch vorbei.
Torben hatte dabei die Gelegenheit nochmal die Ziegen zu melken und ich
bewunderte das reife Gemüse im Garten, welches ich 5 Monate zuvor gepflanzt
hatte. Es war schon ein bisschen komisch aber trotzdem schön wieder dort zu
sein, denn inzwischen hatte man so viel gesehen und so viel erlebt.
Gestern dann, holte uns endlich der Bus aus Matamata ab, der uns nach Hobbiton bringen sollte. Die geführte Tour dauerte 2 Stunden und man bekam sogar ein freies Bier im „grünen Drachen“. Die ganze Atmosphäre im Auenland war (trotz der anderen vielen Touris) so entspannt, als wäre man direkt in das friedliche Leben der Hobbits reingestolpert.
Bierchen im "green Dragon" |
Nun genießen wir noch die restlichen 2 einhalb Wochen in Neuseeland, bevor es dann noch für eine Woche nach Sydney geht und dann schon wieder zurück nach Deutschland.
Bis bald Torben & Jana
Bilbos Heim |
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