An unserem ersten Tag, nach dem langen Flug, probierten wir gleich das hier bekannte "Naan", eine Art Fladenbrot, zu dem es verschiedene exotische Soßen gibt. Und gleich merkten wir, hauptsache alles ist schön scharf! Man wird gar nicht erst gefragt, ob man mit Chili möchte, man bekommt es meistens so oder so, oder man muss ausdrücklich ohne Chili bestellen und dies wirklich betonen. Also als Nichtfan von sehr scharfen Gerichten hat man hier eher schlechte Karten und leider bin ich einer :-( Für Torben dagegen war es ein reines Paradies. :D
nur eines der vielen gemeinsamen Essen |
Außerdem stehen an jeder Ecke kleine Stände mit schnellem Streetfood, das oft nicht nur gut sondern auch sehr sehr günstig ist und umgerechnet meistens nicht mehr als 1 Euro
kostet.
Streetfoodstände aufm Markt |
Die malayische Küche ist sehr beeinflusst von der chinesischen und auch der indischen Küche, man findet viele Currygerichte, wer sich zum Beispiel traut, probiert das hier beliebte Fischkopfcurry. Gewürzt sind die Speisen mit vielen unterschiedlichen Gewürzen wie Ingwer, Zitronengras, Kokosnuss oder natürlich Chili, um nur einige wenige zu nennen. Und da Malaysia ein islamisch geprägtes Land ist, gibt es überwiegend Fleischgerichte mit Rind, Huhn oder Lamm. Dazu gibt es dann meistens Reis (nasi) oder Nudeln (mee).
selbstgemachte Nudeln im Mee Tarik Restaurant (Video unten) |
Auf den Märkten, von denen wir auch so einige besucht haben, wird frisches Obst und Gemüse angeboten. Aber nicht nur so langweilige Sachen wie bei uns, sondern leckere tropische Früchte wie zB. Drachenfrüchte, Mangos, Sternenfrüchte, verschiedene Litschisorten, Papayas, Rambotan, Jackfruits und die Durian, welche hier als Stinkefrucht bekannt ist (leider war die Saison schon um, und wir konnten sie nicht probieren, aber wir haben gehört, dass sie entweder geliebt oder gehasst wird).
Beim unserem sehr entspannten, täglichen Frühstück gab es immer wieder neues buntes Zeugs zu probieren und besonders gerne habe ich die knallpinke Drachenfrucht oder wie Torben sagen würde „Wasser mit Kernen“ gegessen. Darauf noch einen kleinen Spritzer Limonensaft und das „Wasser mit Kernen“ war noch etwas verfeinert.
Natürlich sieht man an der einen oder anderen Ecke auch Starbucks oder KFC, aber wenn man schon mal hier ist, möchte man ja besonders mal die einheimischen Kulinaritäten probieren. Und besonders hilfreich fand ich dabei Heide und David, da ich vor lauter Auswahl gar nicht gewusst hätte, was man zuerst essen oder ausprobieren soll wobei Torben sich manchmal einfach irgendwelche interssant klingenden Gerichte rausgesucht und (mit mehr oder weniger Erfolg) überraschen lassen hat. :-D
Lammcurry mit Reis |
mit Käse überbackener Reis und Meeresfrüchten |
(an dieser stelle lade ich später, bei besserem internet noch ein video von dem nudelmacher hoch)