Mit dem Fijordland hatten wir dann auch erstmal das
schlechte Wetter hinter uns gelassen und verbrachten einige Tage in den Catlins. Die „Wrack-Küste“ erinnerte uns
ziemlich an die Ostsee mit ihren vielen Dünen. Einen Abend verbrachten wir bei
der Curio-Bay, wo wir nachmittags Delphine beim Spielen beobachten konnten J Abends machten wir uns
dann auf die Suche nach den endemischen Gelbaugenpinguinen, wo zur Zeit jeden Abend
der Papa vom Jagen aus dem Meer zurückkommt um seine Jungen zu füttern. Wir
hatten dabei das Glück, dass nach kurzer Zeit ein Pinguin keine 5 Meter
entfernt von uns entlang gewatschelt ist und dann vor unseren Augen seine
beiden Kinder gefüttert hat („ohh wie
süüüüß!“).
da hat noch jmd. Hunger ;) |
Catlins |
Nach den Pinguinen ging es dann weiter nach Dunedin, einer Stadt mit ziemlichen vielen viktorianschen Gebäuden. Dunedin, in einer
Bucht am Pazifik gelegen, gefiel uns beiden sehr und ist in unser Top 3 der „Städte“
in NZ. Danach ging es weiter zu den Moeraki
Boulders wo wir bei Fish and Chips
und Cider meinen Geburtstag genossen :)
Lecker! |
Moeraki Boulders im Sonnenaufgang |
Die vorerst letzte Nacht an der Ostküste verbrachten wir in
Oamaru, wo abends Zwergpinguine über die Straße laufen (Ja, die laufen wirklich
mitten über die Straße!). Gerade wie sie laufen ist sehr amüsant, da sie sich
ziemlich weit nach vorne legen müssen ;)
Danach ging es dann über Omarama und den Lake Ohau, bei dessen kristallklarem
Wasser wir einen gemütlichen Nachmittag verbrachten, zum Mount Cook. Das ist der mit 3754 Metern höchste Berg in Neuseeland.
Zum Gipfel hat es dann aber doch nicht ganz gereicht, wir haben uns mit ner mehrstündigen
Wanderung zu nem Gletscher See begnügt, aber die Aussicht war auch nischt
schlecht J
Am nächsten Morgen merkten wir was für ein Glück wir mit dem Wetter gehabt
hatten, weil der Mount Cook war
einfach weg. Irgendwo hinter nen grauem Vorhang verschwunden^^
Das Wetter blieb leider… bescheiden, daher musste mein
Segelflug in Omarama am 31. Januar leider ausfallen… Trotz ebenso bescheidener
Aussichten für den 1. Februar, reservierten wir einen Flieger für den nächsten
Tag. Der Sonntag war dann ein gutes
Beispiel dafür wie viel Wetterberichte wert sind ;) Trotz geringer Basis
(ziemlich tiefe Wolken, nicht so gut fürs Segelfliegen) ging es um eins dann
mit Milan, meinem ungarischen Fluglehrer, in die Luft. Trotz anfänglicher
Probleme entwickelte sich das Wetter immer mehr zum Besseren und ermöglichte
traumhafte Blicke über die vielen türkisblauen Seen und die Berge. Nach
zweieinhalb Stunden, wo mein Flug eigentlich vorbei sein sollte entschied Milan
auf eigene Kosten den Flug zu verlängern. Danach flogen wir dann noch Welle
(sehr gut zum Segelfliegen, da man dadurch ziemlich an Höhe gewinnt, wie ein ziemlich
großer Fahrstuhl) und mussten uns noch externen Sauerstoff „in die Nase stecken“,
da die Luft auf 4000m ziemlich dünn wird ;) Alles in allem war der Flug einfach
unglaublich und deutlich besser als ich mir das vorstellen konnte, daher hier
nochmal einen großen Dank an die Famile, die den Flug möglich gemacht hat :)
Lake Ohau |
Danach ging es dann nach Christchurch, wo wir mehrere Tage
mit den Bayern am Coes Ford, einem
netten Freedom Campsite, verbrachten.
Jetzt sitzen wir gerade in Kaikuora wo uns gerade mitgeteilt wurde, dass die Whale Watching Touren für heute leider
ausfallen, da der Seegang zu hoch ist :/ Aber Delpfine haben wir von der Küste
aus beobachten können und ein dunkler Fleck könnte auch ein Wal gewesen sein…
:P
Für uns geht es jetzt morgen wieder auf die Nordinsel, wo
wir bald unser letztes Mal Wwoofen können ;) Tschüss Südinsel, wir werden dich,
aber nicht die Sandflies vermissen :)
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