Sonntag, 8. Februar 2015

See ya, Sandlfies?!

Mit dem Fijordland hatten wir dann auch erstmal das schlechte Wetter hinter uns gelassen und verbrachten einige Tage in den Catlins. Die „Wrack-Küste“ erinnerte uns ziemlich an die Ostsee mit ihren vielen Dünen. Einen Abend verbrachten wir bei der Curio-Bay, wo wir nachmittags Delphine beim Spielen beobachten konnten J Abends machten wir uns dann auf die Suche nach den endemischen Gelbaugenpinguinen, wo zur Zeit jeden Abend der Papa vom Jagen aus dem Meer zurückkommt um seine Jungen zu füttern. Wir hatten dabei das Glück, dass nach kurzer Zeit ein Pinguin keine 5 Meter entfernt von uns entlang gewatschelt ist und dann vor unseren Augen seine beiden Kinder gefüttert hat („ohh wie süüüüß!“).

da hat noch jmd. Hunger ;)
Catlins


Nach den Pinguinen ging es dann weiter nach Dunedin, einer Stadt mit ziemlichen vielen viktorianschen Gebäuden. Dunedin, in einer Bucht am Pazifik gelegen, gefiel uns beiden sehr und ist in unser Top 3 der „Städte“ in NZ. Danach ging es weiter zu den Moeraki Boulders  wo wir bei Fish and Chips  und Cider meinen Geburtstag genossen :)

Lecker!


Moeraki Boulders im Sonnenaufgang

Die vorerst letzte Nacht an der Ostküste verbrachten wir in Oamaru, wo abends Zwergpinguine über die Straße laufen (Ja, die laufen wirklich mitten über die Straße!). Gerade wie sie laufen ist sehr amüsant, da sie sich ziemlich weit nach vorne legen müssen ;) 



Danach ging es dann über Omarama und den Lake Ohau, bei dessen kristallklarem Wasser wir einen gemütlichen Nachmittag verbrachten, zum Mount Cook. Das ist der mit 3754 Metern höchste Berg in Neuseeland. Zum Gipfel hat es dann aber doch nicht ganz gereicht, wir haben uns mit ner mehrstündigen Wanderung zu nem Gletscher See begnügt, aber die Aussicht war auch nischt schlecht J Am nächsten Morgen merkten wir was für ein Glück wir mit dem Wetter gehabt hatten, weil der Mount Cook war einfach weg. Irgendwo hinter nen grauem Vorhang verschwunden^^

Mount Cook aus einiger Entfernung


Das Wetter blieb leider… bescheiden, daher musste mein Segelflug in Omarama am 31. Januar leider ausfallen… Trotz ebenso bescheidener Aussichten für den 1. Februar, reservierten wir einen Flieger für den nächsten Tag.  Der Sonntag war dann ein gutes Beispiel dafür wie viel Wetterberichte wert sind ;) Trotz geringer Basis (ziemlich tiefe Wolken, nicht so gut fürs Segelfliegen) ging es um eins dann mit Milan, meinem ungarischen Fluglehrer, in die Luft. Trotz anfänglicher Probleme entwickelte sich das Wetter immer mehr zum Besseren und ermöglichte traumhafte Blicke über die vielen türkisblauen Seen und die Berge. Nach zweieinhalb Stunden, wo mein Flug eigentlich vorbei sein sollte entschied Milan auf eigene Kosten den Flug zu verlängern. Danach flogen wir dann noch Welle (sehr gut zum Segelfliegen, da man dadurch ziemlich an Höhe gewinnt, wie ein ziemlich großer Fahrstuhl) und mussten uns noch externen Sauerstoff „in die Nase stecken“, da die Luft auf 4000m ziemlich dünn wird ;) Alles in allem war der Flug einfach unglaublich und deutlich besser als ich mir das vorstellen konnte, daher hier nochmal einen großen Dank an die Famile, die den Flug möglich gemacht hat :)

Lake Ohau


Danach ging es dann nach Christchurch, wo wir mehrere Tage mit den Bayern am Coes Ford, einem netten Freedom Campsite, verbrachten. Jetzt sitzen wir gerade in Kaikuora wo uns gerade mitgeteilt wurde, dass die Whale Watching Touren für heute leider ausfallen, da der Seegang zu hoch ist :/ Aber Delpfine haben wir von der Küste aus beobachten können und ein dunkler Fleck könnte auch ein Wal gewesen sein… :P


Für uns geht es jetzt morgen wieder auf die Nordinsel, wo wir bald unser letztes Mal Wwoofen können ;) Tschüss Südinsel, wir werden dich, aber nicht die Sandflies vermissen :)

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